Die Anfahrt lief recht entspannt und mit den Bussen hat zum Glück alles geklappt. Als wir in Baden-Baden angekommen sind, haben wir uns erstmal beim Bäcker gestärkt. Wir sind danach zum Museum gelaufen und haben uns für die Führung in zwei Gruppen eingeteilt. Während der Führung wurde uns eine Menge über den Künstler und seine Werke erzählt, z.B. dass er einige Werke direkt auf die Wände gemalt hat und alles mit Softpastellkreiden gemalt hatte. Vor jedem Bild hat er als Grundierung die Wand rot angemalt und damit der Staub von den Kreiden nicht auf die Wand gerät, wurde immer ein Holzkasten um die Wand gebaut.
In seinen Wandbildern sind keine Menschen und Tieren zu sehen, nur Landschaften, Ruinen und auf zwei Bildern auch ein Dino.
In seinen Bildern kommen auch die Elemente sehr in Frage wie beim Red Forest (Waldbrand) oder bei den Bergen, die wie Eisberge aussehen. Er hat bei seinen Bildern auch Inspiration von anderen Künstler z.B. Picasso. Er hat innerhalb von drei Wochen acht Wandbilder gemalt und das Schöne und gleichzeitig Traurige an der Ausstellung ist, dass die Bilder nach dem 18. Februar alle übermalt werden, was heißt, dass es eine einmalige Ausstellung ist.
So ähnlich ist es ja auch mit Graffiti Bildern, dass sie nach einer gewissen Zeit meistens ja übermalt und entfernt werden. Bevor Party Künstler wurde, hat er selber Graffitis auf Züge gemalt. Somit wird diese Ausstellung wie seine alten Graffitibilder einfach übermalt.
Nach der Führung durften wir uns noch selber im Museum umschauen und es war auch sehr spannend. Nach dem Museumsbesuch gingen wir noch auf den Weihnachtsmarkt, wo auch der Ausflug endete. Bei der Rückfahrt gab es auch keinerlei Probleme und es war ein sehr interessanter Ausflug.
Text: Leonie Blaß
Fotos: S. Müller, M. Lingnau