Die diesjährigen drei Projekttage boten unseren Schülern wieder die Möglichkeit, ihre Kreativität, ihren Gemeinschaftssinn und ihr Engagement unter Beweis zu stellen. Im Vorfeld hatten die Schüler die Möglichkeit, nach Interessenlage aus 16 spannenden Projekten auszuwählen. Dabei waren die Projekttage so gestaltet, dass Klassengrenzen aufgebrochen wurden und die Projektgruppen auch altersgemischt zusammengestellt waren. Dies förderte den Austausch zwischen den einzelnen Jahrgangsstufen, aber auch das Miteinander und die Teamfähigkeit.
Die Projekte deckten ein breites Spektrum ab: Von kreativ-schöpferischen Projekten wie der „Gießwerkstatt“ oder dem Projekt „Hörspielhelden“ reichte das Angebot über musikalische Angebote wie „gemeinsam Gitarre spielen“ bis hin zu Exkursionen und Forschertätigkeiten in der Natur, beispielsweise beim Projekt „Gewässerforschung mit dem Ökomobil“ oder dem Projekt „Der Natur auf der Spur“. Letzteres lockte mit Exkursionen zum Naturparkzentrum Ruhestein und in den Karlsruher Zoo. Auch Kulinarik-Fans kamen nicht zu kurz: Beim Projekt „Vom Korn zum Brot“ gab es neben Laugenbrötchen und Baguettes auch wahrhaftige Foccacia-Kunst zu erlernen. Den Gemeinschaftssinn sprachen insbesondere die Projekte „Flohmarkt für unsere Partnerschule“, „L.A.M.A und andere Mitmach-Spiele“ und „Wir erstellen Cornhole-Games für den Pausenhof“ an. Sportfreunde kamen beim Kletterprojekt „Knoten und hoch hinaus“ voll auf ihre Kosten. Diese Projektgruppe besuchte an einem Tag die Kletterhalle „The Rock“ in Karlsruhe und übte sich im Klettern. Auch die Projekte „Sportspiele rund um den Ball“ und „Trendsportarten“ ließen die Herzen der Sportbegeisterten höherschlagen.
Tierfreunde konnten beim Projekt „Alpakas in Peru“ auf Tuchfühlung mit dem wichtigsten Nutztier der Anden gehen und die Tiere durch Wiesen und Wälder rund um Berghaupten führen und wer wollte, konnte beim Projekt „Hablemos Espanol!“ von Mutterprachlerin Marta Diaz erste Einblicke in die spanische Sprache erhalten. Auch der MINT-Bereich fand in zwei Projekten Berücksichtigung: Technikbegeisterte bauten und programmierten „Lego Mindstorms-Roboter“ oder wurden beim Projekt „Wissenschaft, die elektrisiert“ zu Experten für die Funktionsweise von Batterien und Akkus. Hier standen Experimente aus dem Bereich der Elektrochemie auf dem Plan.
So herrschte an den drei Projekttagen eine ganz besondere, geschäftige und motivierte Atmosphäre auf den Gängen und in den Klassenzimmern. Es waren drei inspirierende Tage voller Entdeckungen und kreativer Ideen.
Ein großer Dank der Schulleitung geht an die vielen Kollegen, die für die Projekte keine Mühen gescheut und den Mut gehabt haben, vertraute Pfade zu verlassen und zusammen mit ihren Schülern immer wieder etwas Neues auszuprobieren. Ein besonders großes Dankeschön geht an Kathrin Schröter, die – wie auch in den vergangenen Jahren bereits – eine unglaubliche Energie aufgewendet hat und mit ihrem Organisationstalent im Hintergrund maßgeblich zum reibungslosen Ablauf der Projekttage beigetragen hat!
Text: Katharina Ziegler, RS Rheinmünster